Sonntag, 4. Februar 2018

Gedankenbilder 01: Von Freuden und Bürden

Hallo meine Lieben,

die letzten Beiträge waren alles Urlaubsbeiträge, aber für dieses Jahr 
habe ich mir mehr als das vorgenommen.
Dies ist der Anfang.
Eine neue Kategorie, bei der ich Euch ein wenig an meinen Leben teilnehmen lasse.
Untermalen möchte ich das mit Screenshots aus Spielen,
die meine Gedanken ein wenig unterstreichen.



Letztes Jahr war für mich sehr heftig. Als Sylvester erreicht war stand ich nach Schließung im Laden und sah mich um. An den Tag waren es noch 16 Tage bis zu meinen 16 Jahr in diesen Beruf.
Ich erinnerte mich noch genau an meinen ersten Tag, als es noch ein Übergangscontainer vor einen baufälligen Bahnhof war. Ich war der Neue. Einfach der Neue.
Jetzt, 16 Jahre später bin ich der Dienstälteste und umgeben von Neuen, wie ich einer war.
Die 16 Jahre waren nicht leicht und da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen, aber jetzt bin ich in der Position auf die ich damals geblickt habe.
Ich weiß, ich bin nicht leicht. Ich weiß ich kann grimmig sein, aber ich bin fair.
Ich möchte nicht so sein, wie die die jahrelang vor mir war.
Und man gibt mir das Gefühl das ich es richtig mache.


16 Jahre.
16 Jahre die aber einen Preis hatten. Einen großen Preis.
Mein Privatleben. 
Nicht selten stehe ich alleine irgendwo während eines Spazierganges und gehe meinen Gedankengängen nach.
All die Jahre habe ich mich vollkommen auf meinen Beruf konzentriert und dabei nicht sehr oft an mich gedacht. Ich habe liebe Freunde, wenige, aber ich habe lieber wenig echte Freunde als viele falsche Freunde. Freunde die mich immer wieder zum Lächeln bringen, über sehr viele Jahre.
Sei es leibhaftig, oder online oder über Briefkontakt.
Allerdings habe ich mich letztes Jahr bei vielen nicht gemeldet, etwas was ich nach und nach jetzt nachhole. Die Zeit raste so schnell über die 12 Monate hinweg und wurde von meinen Job vollkommen verschlungen. Viele Blöcke und Überstunden aufgrund von Kranken und Unterbesetzung hatten mich ziemlich an meine Grenzen gebracht.


Ich fühlte mich so klein, vor etwas Großen 
was mich zu erdrücken drohte.
Etwas was ich nicht mehr zulassen wollte.
Also habe ich gleich zu Jahresanfang Urlaub in Wien gemacht
und liebe Freunde besucht.
Einer langjährigen und mir wichtigen Freundin schrieb ich einen langen Brief
und einen guten Freund eine lange Mail.
Die Spaziergänge gaben mir viel Zeit zum Nachdenken und Pläne fassen.
Meine Erkenntnis war, ja ich bin einsam, aber nicht alleine.
Meine kommenden Pläne, die offenbare ich Euch nach und nach.
Für heute verabschiede ich mich, es ist schon spät.

Ich möchte meinen Lieben Freunden da draußen für Alles danken,
dafür das Ihr immer noch da seid und Verständnis habt. Danken, das es Euch gibt.
Dieses Jahr werde ich vieles besser machen und der Anfang ist getan.

Danke!

Danke auch an Euch liebe Leser, denn dieser Blog bedeutet mir mehr 
als es den Anschein hat. Ihr wisst schon, lange Pausen und so.
Aber nun geht es wieder voran, auch dank Euch.

Danke!


Bis bald,
Euer Olli


PS: Die heutigen Bilder entstammen dem Spiel World of Warcraft.

2 Kommentare:

  1. ich habe auch viel zu lange nur an die Arbeit gedacht und mein Privatleben, meine Familie sehr vernachlässigt. Das rächt sich alles. Und inzwischen bin ich schlauer geworden. Es gibt auch noch ein Leben außerhalb des Berufs und das ist auch sehr wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Aber das musste und muss ich immer noch lernen.
    Freunde sind wichtig und die Zeit verfliegt wirklich rasend.
    Ich wünsche Dir alles Gute.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  2. Nun wandern meine Gedanken so oft zu dir...
    Jetzt schreibe ich hier.
    Liebe Gedanken sende ich .
    Sylvia

    AntwortenLöschen

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