die 3 Wörter dieser Woche kommen dieses Mal von Vanessa, auch via Whats App.
Mit den Wunsch etwas kurzes Nachdenkliches zu schreiben.
Das habe ich getan.
ANGESICHT
FENSTERBANK
MUT
Das Angesicht
Verloren die Gedanken, zu viel geplant, zu knapp die Zeit.
Nachdenklich schaute er zum Fenster hinaus. In den frühen Morgenstunden
hatte es sehr stark gewittert und der Regen hatte viel Schaden angerichtet.
Die Gedanken fühlten mit den Bäumen des Waldes, denen er sich sehr
verbunden fühlt, sie doch ein Bestandteil seines ganzen Namen sind.
Doch im Angesicht des Sturms am Morgen ging noch ein anderes ANGESICHT voraus. Ein Angesicht, dessen Weg alle einmal kreuzten, ein Angesicht dessen
man sich manchmal verloren glaubt.
In ferner Vergangenheit, man war unbekümmert, trifft die Erfahrung mit
der Wucht einer Woge, die den Strand unter sich beflutet. Das Wissen, das meist
Fehler erst geschehen müssen, damit man sie als Fehler erkennt, zu wissen was
man dann nicht noch einmal wiederholt und doch Opfer der Konzentration des
eigenen Selbst wird.
Doch was bleibt ist das Angesicht. Jene Angesicht dessen Weg alle einmal
kreuzen, dessen man sich manchmal verloren glaubt.
Sitzend auf der FENSTERBANK, die Gedanken in den letzten Tagen, zu
wissen das der Fehler geschehen ist, zu hoffen, das es zu vergeben ist.
Was kostbar ist, ist stets schwer zu erreichen, bedarf eines langen
Weges und den ehrlichen Willen den Weg zu gehen, doch was kostbar ist, verliert
sich auch umso schneller, wenn man einen Moment nicht aufpasst. Wenn man sich
eilt und nicht ruhig verweilt.
Man erinnert sich zurück, wie es selber war. Wenn man jenes Angesicht
gegenüber anderen sah. Jenes Angesicht dessen Weg alle einmal kreuzen, dessen
man sich manchmal verloren glaubt.
Der Gedanke diesmal auf der anderen Seite zu sein, nicht zu wissen was
ist zuviel und was ist Rechtens. Sich zu erklären und sich als ehrlich zu
erweisen, von sich aus zu geben was kostbar ist, das zu geben was man
vielleicht auf anderer Seite verlor, den MUT zu haben sich zu stellen, zu
klären, nicht zu verwischen und nicht zu zerstreuen.
Das was kostbar ist kann sehr schnell verblassen, die Erfahrung es
gelehrt hat, es sich nicht zu schnell zu geben, zu warten und schauen, zu reden
und zu hören, zu warten in Geduld, zu befreien von jenen Angesicht. Jenes
Angesicht dessen Weg alle einmal kreuzen, dessen man sich manchmal verloren
glaubt.
Das Angesicht des Zweifels.
Ende
17.01.2020
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Und wer auch eine kleine Geschichte möchte, der kann gerne 3 Wörter in den Kommentaren bis kommenden Donnerstag hinter lassen.
Euer
Olli
Ende
17.01.2020
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Und wer auch eine kleine Geschichte möchte, der kann gerne 3 Wörter in den Kommentaren bis kommenden Donnerstag hinter lassen.
Euer
Olli
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