Freitag, 25. August 2023

Story Friday 43

 Zuflucht



Nachdenklich sitze ich auf einen Felsen.

Um mich herum eine Wiese, umgeben von einem Wald.

Über mir die Sonne.

Die Gedanken springen von einer zur nächsten Sorge.

Ist es zuviel?

Schaffe ich das alles?

Ich weiß es nicht.....

Ich weiß es einfach nicht.

Morgens sehe ich in den Spiegel und frage mich ob es das alles noch wert ist.

All dieser Stress.

All diese Ungerechtigkeiten.

All diese Lasten.

Langsam erhebe ich mich und jemand tritt von hinten an mich heran.

Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und dann Lippen an meinen Hals.

Langsam drehe ich mich um und fühle wie ich umarmt werde.

Ich sehe ein Lächeln und erwidere die Umarmung.

Aufmunternde Worte erreichen mein Ohr und ich nicke.

Müde ... aber ich nicke.

Ich spüre eine Hand in meiner Hand und lasse mich mitziehen.

Glückliches Lachen dringt an mein Ohr und es tut einfach gut.

Ich folge ... Schritt für Schritt, langsam, sanft.

Arme legen sich um meinen Hals und eine Stirn legt sich an meine Stirn.

Ich blicke in wundervolle Augen.

Einen Moment später liege ich mit den Rücken auf der Wiese und schaue in den blauen Himmel.

Eine Hand streichelt meine Wange und ich werde liebevoll angesehen.

Ich nehme die Hand und küsse sie ohne die Augen aus den Augen zu lassen.

Ich spüre wie sich an mich geschmiegt wird und schließe meine Augen.

Es kommt mir wie eine kleine Ewigkeit vor.

Als ich sie öffne, liege ich auf meinen Sofa und schaue an die Decke meiner Wohnung.

Der Fernseher läuft, eine Serie die mir beim einschlafen hilft.

Ich schlafe schlecht ein, schlafe schlecht, wache meist schlecht auf.

Aber in dem was mich so erdrückt spüre ich jeden Abend, da ist ein Ort.

Ein Ort, wo ich mich wohl fühle. 

Ein Ort, wie ein Zuhause.

Eine Zuflucht.

Eine Zuflucht die mir hilft, mir wieder Kraft gibt, weiter zu machen.

Ein Zuflucht, ganz für mich alleine.

Ein Zuflucht, die etwas schafft, was ich schon lange nicht mehr getan habe.

Ich lächel.




 

Dienstag, 22. August 2023

Der Dienstag der virtuellen Welten 16

 Hallo meine Lieben,


nach dem Story Friday hole ich auch wieder den "Dienstag der virtuellen Welten" zurück. 

Die heutigen 3 Bilder stammen aus den Spiel SONS OF THE FORREST.

Der hübsche Eindruck täuscht.

Das Spiel  ist ein knallhartes Survival Spiel wo man einen Elite Soldaten spielt der mit einen Team auf eine Insel geschickt wurde um eine verschwundene Millionärsfamilie zu finden.

Der Hubschrauber wird angegriffen und stürzt ab.

Zusammen mit einen Nichtspieler Character namens Kelvin muss man herausfinden was auf der Insel los ist und vor allen eins tun..... überleben.



Eine von mir erstellte Falle in der Abenddämmerung.

Das Spiel verfügt über alle 4 Jahreszeiten und das macht das überleben schwerer.


Dieser Screenshot entstand vom Dach der von mir
erstellten Basis.

Ich wünsche Euch eine
angenehme Nacht. :-)

Freitag, 18. August 2023

Story Friday 42

DAB DADADA DAB DADADA DAB DADADA DAB DAB DAB





Irgendwo im Wald saß ein Fuchs gelangweilt auf einen großen Stein und genoss die Luft der Abenddämmerung. Er gähnte. 

Plötzlich drang etwas an sein Ohr. 

Musik.

Sehr leise aber doch hörbar.

Der Fuchs spitzte die Ohren und sah sich verwirrt um.

Die Musik folgte einen sich wiederholenden Rhytmus.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab.

Mit den rechten Pfötchen tappte der Fuchs im Takt mit.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Und mit den linken Pfötchen.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Der Fuchs sprang von dem Stein und tappte nun mit allen vier Pfötchen mit.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Die Musik began immer lauter zu werden und ein weiteres Instrument schloß sich an.

Eine Flöte? Egal. Er tänzelte weiter.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Eine Eule sah verwundert von ihren Ast herunter als der Fuchs drunter her tänzelte.
Sie began sich mit ihren Krallen im Takt mit zu bewegen.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Noch ein Instrument setzte ein und die Musik wurde immer lauter.

Der Fuchs tänzelte weiter durch den Wald auf die Musik zu.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

2 Rehe schlossen sich an und folgten ihm ebenfalls tänzelnd.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Diverse Vögel taten es ihnen auf den Bäumen nach.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Ein weiteres Instrument schloß sich an.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Immer mehr Tiere schlossen sich an und folgten den Fuchs tänzelnd.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Inzwischen war die Musik richtig laut und die unterschiedlichsten Instrumente folgten dem Takt.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab.

Der Fuchs näherte sich dem Waldrand während die Musik spürbar auf einen Höhepunkt zuging.

Dab dadada dab dadada dab dadadadab dab dab. DAB DAB.

Die Tiere erreichten den Waldrand als die Musik in einen gewaltigen Finale endete. 

DAB DADADA DAB DADADA DAB DADADA DAB DAB DAB DAAAAAB DAAAAAB!!!!

Hochgradig erstaunt schauten die Menschen eines Sommerorchesters und ihres Publikums die vielen Tiere am Walrand an...... und diese die Menschen.
Schnell huschten die Tiere wieder in den Wald, außer dem Fuchs.
Dieser knickste mit den Vorderpfoten ein und zeigte eine Verbeugung, dann sprang er einmal hoch und tänzelte auch ohne Musik zurück in den Wald.

Ende

Freitag, 11. August 2023

Story Friday 41

 

AUGENBLICK



Ein Augenblick der Stille.

Leichtes Rascheln der Äste.

Sterne.

Mondlicht das durch die Äste scheint.

Wind.

Tänzeln.

Wie kleine Figuren am Boden.

Hin und her.

Auf und Ab.

Am Baum lehnend.

Ein Blick zum Himmel.

Zu den Sternen.

Nachdenklich.

Erinnerungen.

Fingerspitzen begleiten das tänzelnde Licht am Boden.

Lächeln.

Tiefes durchatmen.

...

..

.

Ich vermisse Dich.



Freitag, 4. August 2023

Story Friday 40

Hallo meine Lieben,

hiermit belebe ich meinen Story Friday wieder. :-)
Diverse Stücke haben mich beim Schreiben begleitet und die Geschichte geformt.
Es ist schön wieder zu schreiben. 
Ich hoffe es macht Euch soviel Freude es zu lesen, wie mir als ich es geschrieben habe. :-)



Tränen der Ewigkeit




Langsam öffnete sie Ihre Augen.
Die Augen gewöhnten sich nur langsam an das Licht.
Sie lag am Boden, richtete sich auf.
Weiß, alles weiß.
Kälte.
Sie fröstelte.
Schnee! Sie saß im Schnee.
Plötzlich blickte sie auf eine Hand und erschrack.
Vor ihr stand ein Mann in dunkelvioletter Kleidung.
Ein seltsamer Kontrast zu all dem weiß.
Sie blickte in ein neutrales Gesicht. Keine Emotion, keine Regung.
Leicht gebeugt stand er vor ihr und hielt ihr seine Hand entgegen.
Ihr Körper wäre am liebsten rückwärts durch den Schnee gerobbt, doch etwas in ihr hielt sie zurück.
Zögernd ergriff sie seine Hand.
Sanft wurde seine Hand fester und er zog sie hoch.
Während er dies tat veränderte sich ihre Kleidung.
Von einen schneeweißen Nachthemd in ein azurblaues langes Ballkleid.
Sie bewunderte es, lächelte.
So etwas Schönes hatte sie in ihren Leben noch nie getragen.
Er hielt weiter ihre Hand, doch nicht mehr fest, sondern führend.
Seine Gesichtszüge hatten sich nicht verändert, blieben weiterhin neutral.
Das verwunderte sie, fühlte sie sich doch in diesen Augenblick glücklich und frei. 
Langsam began er kreisförmig um sie herum zu gehen. 
Sie blieb auf der Stelle stehen, fühlte seine Hand in der Ihren, drehte sich mit ihm.
Die Umgebung began sich zu verändern.
Der Schnee wich langsam Wänden. Wänden aus Marmor.
Sie blickte hoch, der Himmel begann sich über Ihnen zu schließen, nein er wurde zu einer wunderschönen Kuppel mit einen riesigen Kronleuchter.
Die Kälte wich und eine angenehme Wärme umgab sie.
Den Kreis vollendet blieb er stehen.
Sie spürte wie sich seine Hand von der ihren zu lösen began.
Eine leichte Panik schlich in ihr hoch, sie wollte das nicht und umfasste seine Hand fest.
Der Versuch sein Gesicht zu deuten schlug erneut fehl, aber sie tat etwas was sie selber innerlich überraschte.
Sie machte einen Schritt auf den Fremden zu, umarmte ihn, drückte sich an ihm.
Es war ihr egal.
Egal, das es ein Fremder war.
Egal, das alles um sie herum surreal war.
Egal, das die nicht wusste was sie abspielte.
Sie fühlte sich sicher bei ihm. Einfach sicher.
Tränen glitten über ihre Wange, teils aus Angst vor Verlust, teils vor Glück.
Langsam löste er ihre Umarmung, sah sie mit seinen dunkelvioletten Augen an.
Seine Hand glitt über ihre Wange, nahm die Tränen auf.
Drei Tränen. Drei Tränen die zu schweben begannen.
Überrascht und fasziniert sschaute sie auf ihre Tränen.
Plötzlich leuchteten sie auf und fielen als Edelsteine in seine Hand zurück.
Während er langsam seine Hand senkte leuchteten sie erneut auf und ein Lichtstrahl schlängelte sich um sie wie eine Schlange.
Ein letztes Mal leuchtete es auf und in seiner Hand befand sich eine Kette mit den 3 Steinen.
Überrascht schaute sie erst auf die Kette, dann ihn an.
Die Kette erhob sie von seiner Hand und öffnete sich, während sie auf sie zu schwebte.
Er ging hinter sie als sich die Kette um ihren Hals legte und sie spürte wie er sie schloß.
Mit ihrer rechten Hand berührte sie die Kette und drehte sich schnell um, strahlte ihn an.
Er nickte ihr zu und nahm ihre Hand, verbeugte sich leicht und gab ihr einen Handkuss.
Ihr wurde wunderbar warm ums Herz und sie schloß ihre Augen um den Moment vollkommen aufzusaugen und zu genießen.
Ein leises Piepen drang an ihr Ohr.
Irritiert öffnete sie wieder die Augen.
Das Piepen began lauter zu werden.
Da bemerkte sie es.
Immer lauter und lauter piepte es.
Er war weg!!!
NEIIIIIIINNNNN!!!!!!!




Sie schreckte hoch.
Ihr Blick fiel auf ein Gerät, das laut piepte.
Etwas lag auf ihren Mund. Eine Maske.
Sie spürte Hände auf ihren Schultern. Irritiert drehte sie den Kopf, suchte ihn.
Eine Frau in einen weißen Kittel stand vor ihr, sie rief irgendwas.
Ein Mann stürzte in den Raum. Er trug ebenfalls einen weißen Kittel.
Ein Arzt! Sie lag in einen Krankenzimmer.
Eine Nadel steckte in ihren Arm und der Schlauch ging hoch zu einer kleinen Plastikflasche.
Sie schrie!!!
Schrie!!!
Aus vollen Herzen!!!
Erinnerungen strömten auf sie ein.
Auto!
Strasse!
Lastwagen!
Schleudern!
Zusammenprall!
Dunkelheit.....
Sie spürte eine Spritze an ihren Arm, sackte zurück, sank auf das Bett.
Die Ohnmacht umgab sie mit einer gnädigen Umarmung.




Zeit vergeht.
Vergeht.
Ihre Augen öffnen sich wieder.
Sie blickte in ein vertrautes und verweintes Gesicht. 
Ihre Tochter.
Tränen liefen über die Wange und sie umarmten sich.
Lange.
Ihr Blick fiel auf ein kleines dunkelviolettes Kästchen auf den Tisch neben dem Bett.
Die Farbe!
Sie nahm es und öffnete es.
Ihre Augen wurden groß.
Die Kette mit den 3 Steinen. 
Ihren Tränen.

Vor dem Krankenhaus stand eine dunkelviolett gekleidete Gestalt und sah nachdenklich zum Fenster des Krankenzimmers in dem sie lag.
Dann drehte sich Lysander um und ging davon.

Story Friday 47

 Der Moment Nachdenklich sitzt er auf der Bank vor einen kleinen See. Die rechte Hand entlang der oberen Hälfte der Bank gestreckt, die link...