Montag, 30. Oktober 2017

Reif für die Insel (Tag 4)

Hallo meine Lieben, scheinbar wird das heute doch ziemlich kurz.
Wetterbedingt habe ich sehr viel Zeit im Zimmer verbracht und mich meiner alten Leidenschaft wieder zugewendet. Schreiben.
Ich habe 3 Wörter bekommen und für jemanden eine Geschichte gezaubert, die ich zudem noch ins Englische setzen musste. Aber es tat verdammt gut wieder zu schreiben, so wie für diesen Blog hier.
Gegen Abend habe ich noch eine kleine Runde gedreht und ein paar Fotos für Euch gemacht.


Der Weg zum Strand.
Wenn man genau hinschaut kann man am Ende das Meer sehen.


Während es am Abend trocken und eher windstill war,
konnte man in der Ferne die Schauer sehen.


Bank! Hinsetzen, Füße hoch, chillen. :-)
Ja ich weiß das die Schuhe nicht sandtauglich sind,
aber ich habe ja auch heute keinen Sand betreten. :-D



Alt aber gemütlich.
Finde ich. 


Ja, das Haus ist in der Tat so klein wie es aussieht.
Wenn ich vor der Haustür ist sie bei mir auf
Mundhöhe. 


Hier noch einmal deutlicher das ferne Wetter.

Und damit wünsche ich Euch einen
schönen Abend.

Euer
Olli


Sonntag, 29. Oktober 2017

Reif für die Insel (Tag 3)

Ich grüße Euch liebe Leser. Während ich das hier schreibe, höre ich draußen das schon sturmartige Wetter. So wie es aussieht habe ich da heute doch ziemlich Glück gehabt.
Heute Vormittag habe ich dann die Pension gewechselt, ich hatte mich in 2 nacheinander eingebucht, und wegen des Wetters mein Laptop aufgeräumt.
Gegen Abend wurde es sogar ganz angenehm und ich konnte meinen kleinen Geburtstagsplan umsetzen. Ich wollte eigentlich erst was Essen und dann ins Kino gehen, allerdings lief nicht grad etwas was mein Interesse weckte. Schade drum.
So bin ich erst am Strand entlang gegangen und habe die Abendluft und die beginnende Abenddämmerung genossen und bin dann anschließend essen gegangen.
Ich lese gerne wenn ich alleine esse und so habe ich ein Schnitzel Hollandaise mit Kroketten in Ruhe genossen und bin dann zur Pension zurück.
Auf halber Strecke erwischte mich dann ein Hagel, aber das war nicht weiter schlimm. Ab unter die Dusche und jetzt den Abend ruhig ausklingen lassen.
Stressfrei, ruhig weg, so habe ich mir meinen Geburtstag vorgestellt.
Ein paar Fotos habe ich auch für Euch.


Das mir persönlich schönste Foto, nur der blöde schwarze Rand, da hab ich nicht aufgepasst.


Es war tatsächlich dunkler als es auf dem Foto aussieht.


Ohne Worte.


Und hier noch ein Foto aus dem Zimmer meiner ersten Pension.


Und damit wünsche ich Euch einen schönen Abend.
Euer
Olli

Samstag, 28. Oktober 2017

Reif für die Insel (Tag 2)

Eine lange Nacht aber gut durchgeschlafen, liebe Leser, das war die erste Nacht auf der Insel.
Das Wetter versprach heute schon nicht gut zu werden, gibt da ja Schlechtwetter Hinweise, aber das war mir erstmal egal. Nach einen richtig angenehmen Frühstück ging es für mich erstmal auf das Zimmer zurück wo ich Tag 1 verfasst habe, da das Internet gestern ja am Zicken war.
Draußen war es durchaus windig und es nieselte aber auch das war mir egal.
Ich wollte einfach raus und einfach das da draußen genießen.
Und das tat ich.



Zunächst mal zu Dir, liebe Simone. Bei Deinen Kommentar zu Tag 1 zeigtest Du Dich über das in meinen Gesicht etwas überrascht. Ja, ich habe nun einen Bart, nein kein Seebär. ;-)



Nunja, es war recht nieselig, aber das hörte nach und nach erstmal auf, so das ich beschloss nicht einfach auf den Weg zu bleiben, sondern auch so weit es mir möglich war zum Wasser zu gehen.


Der Strand war menschenleer und natürlich waren die Strandkörbe weitgehend abgebaut. Als ich das erste Mal da war, bin ich barfuss durch Watt und Wasser gelaufen, das habe ich mir heute erspart. Dazu ist es doch zu kalt.


Ja, das Meer gibt viel frei wenn es zurück geht. Aber alle Fotos davon zu zeigen würde den Rahmen sprengen, also nein. :-)


Zum Ende meines Strandgangs hin habe ich mich noch auf die Bank gesetzt und einfach den Wind genossen. Morgen ist mein Geburtstag und für den habe ich ein wenig geplant, aber das erfahrt ihr morgen Abend alles.


Und hier noch einmal extra für Dich, liebe Simone, ich präsentiere: Den Bart. *fieses Grinsen*


Ich wünsche Euch allen einen schönen Samstagabend.
Genießt ihn.

Euer
Olli

Reif für die Insel (Tag1)

Hallo meine Lieben,

eigentlich wollte ich gestern schon schreiben aber das Internet in meiner Unterkunft zickte rum.
Nachdem ich in meinen letzten Beitrag ein Kapitel geschlossen habe, habe ich bereits ein neues Kapitel geöffnet. Zu meinen anstehenden Geburtstag, den ich in der Regel immer außerhalb verbringe, bin ich dieses Mal nach Föhr gereist.
Eine sehr liebe Freundin, die ich an dieser Stelle grüßen möchte, ja ich weiß bei Dir ist es grad viel wärmer als bei mir, hatte mich dieses Jahr hierhin eingeladen und es war das erste Mal für mich auf der Insel. Der gemeinsame Urlaub hatte mich so beeindruckt, das ich noch einmal hierhin zurück wollte und so buchte ich eine weitere Woche.


Früh morgens ging es dann los, wobei mich mein Weg über Osnabrück führte. Von dort ging der Zug mit Ziel Westerland, bedeutete das ich in die Kurswagen musste, da diese nach Dagebüll Mole abgekoppelt wurden, wo die Fähre nach Föhr ging.


Da sämtliche Reservierungen im Zug nicht angezeigt werden konnten und ich keine hatte, musste ich mich auf ein paar Platzwechsel einstellen. Gott sei Dank kam das nur einmal vor. Und zwar in Hamburg, wo, wie man sehen kann doch schön die Sonne scheint.


Jahaaaa, da ist es wieder, mein Fable für Bauruinen, verlassene Häuser etc. :-) Gelegenheit macht Fotos.


Tja und so ein Foto kommt zustande wenn der Zug die ganze Zeit steht. Ähm, ja, ich meine solange es keine Verspätung gab, war ja alles gut.


Am Hafen lagen 2 Fähren und es wurde eine gemütliche Überfahrt. Mir war klar das ich nach der kurzen Nacht keine großen Sprünge mehr machen würde. Und so brachte mich ein netter Taxi Fahrer ans Ziel. Was mir ein wenig Sorgen bereitet war, das er sagte das am Sonntag Windstärke 12 aufkommen könnte. Na das wird ja dann ein windiger Geburtstag.


Meine Unterkunft. Das erste Objekt der Begierde. 2 Stunden schlafen und dann einen Spaziergang, von dem ich Euch leider keine Fotos geben kann, da der Akku leer war, aber das wird nach geholt.
Ein Gang zum Edeka, essen und trinken und ein gemütlicher Abend auf den Bett mit der Serie LUZIFER und der erste Tag ging sehr angenehm zu Ende.


Einen schönen Tag
wünscht Euch
Euer
Olli


Donnerstag, 26. Oktober 2017

Sternen Nachtrag - 2 Äpfel aus Wiesbaden

Liebe Leser, nach einer langen Pause bin ich wieder zurück gekehrt.
Ein Versprechen ... irgendwo war es ein Versprechen was ich gerne erfüllt habe, welches mich zurück geführt hat. Warum habe ich aufgehört?
Meine Arbeit hat mich regelrecht aufgefressen, da ich inzwischen viel mehr Verantwortung habe, dazu viele Besuche und jedes Mal wenn ich mir vornahm wieder etwas zu schreiben ... wusste ich nicht über was.
Ich dachte mir ich suche mir ein Thema aus, arbeite daran und veröffentliche das in Episoden. Die Idee kam bei einen Besuch mit sehr lieben Freunden aus Wiesbaden im Phantasialand.
Sie hatten 2 Äpfel mitgebracht und gaben sie mir für die Rückreise.
Auf der Rückfahrt hatte ich keinen Hunger und so landeten die Beiden Äpfel auf meinen Schreibtisch. Am nächsten Tag stand mein Urlaub an und da hatte ich die Idee.
2 Äpfel aus Wiesbaden auf einer Reise.
Und so kamen die Äpfel nach Föhr und Dänemark. Und dazu habe ich mir eine kleine Geschichte ausgedacht. Und so verging die Zeit und dann unternahm ich einen Tag eine kleine Abschlussreise durch Bielefeld.
Dann kam der schwere Verlust.
Ich entschied die geplante Geschichte über die Äpfel aus Wiesbaden zu ändern und eine schöne Erzählung mit Fotos daraus zu machen. Wie einige von Euch wissen schreibe ich seit jeher gerne Geschichten und sie liebte meine Geschichten. Also beschloss ich ihr ein letztes Mal eine Geschichte zu schreiben.

Ich möchte Euch liebe Leser für das Lesen danken, meine guten Freunde aus Wiesbaden für die Äpfel und die langjährige Freundschaft, eine gute und langjährige Freundin für ihren Halt über all die Jahre, danke meinen Freund und Chef und einen sehr lieben Freund von der Bahn, Familie und alle anderen Freunde, danke.
Danke auch an eine liebe Freundin die nach vielen Jahren zu Besuch kam und mich zum Nachdenken anregte und mir einen Schubs gab den Mut zu finden etwas neues zu wagen.
Und danke an (m)einen kleinen Stern für all die wunderbare Zeit.




Smile ... and the World is yours. :-)




Samstag, 21. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 6


Der letzte Tag zusammen draußen, er war wunderschön, ja. Ich höre Dein Lachen noch heute in meinen Ohren. Eine Erinnerung, die mich lächeln lässt, vor allen in schweren Momenten.


Dann, vor einigen Wochen klingelte das Telefon, irgendwann in der Nacht. Ich schreckte hoch und sah Deine Nummer...


Meine Hand die Deine, aber sie fand sie nicht. Diesmal standest Du nicht neben mir, so wie zuvor. Diesmal ... warst Du vor mir. Aber ich war nicht alleine. Meine Hand fand eine andere Hand, die einer guten Freundin. Und ich nahm alle Kraft zusammen ... die ich noch hatte und erfüllte Deinen letzten Wunsch, den Du mir am Telefon sagtest.
Ich hielt die ... Rede. 


Ruhe in Frieden.

Montag, 16. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 5


Und dann kam der Tag. Der letzte gemeinsame Spaziergang. Nicht ganz wie Du es gerne gehabt hättest. Du warst zu schwach, aber nicht hilflos. So gingen wir Deinen liebsten Weg.


Wir sahen Dir wichtige Orte in der Ferne.


Besuchten Deine liebste Lichtung.


Und saßen noch einmal auf einer Bank.
Arm in Arm.
Und hörten Dein letztes Lieblingslied.


Montag, 9. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 4

,
Ja, wir fassten einen Plan. Wir wollten die verbleibende Zeit nutzen und noch einige schöne Momente erleben. Das taten wir. Wir besuchten, wie schon so oft in den Jahren zuvor, die Sparrenburg.


Der Brunnen, mehr der Wunschbrunnen. Immer wenn wir ihn auf unseren Weg besuchten, äußerten wir Wünsche und manchmal, ja manchmal erfüllten sie sich.



Waldspaziergänge, natürlich. Orte wie die alte Fockelmühle im Furlbachtal, die Extern Steine und natürlich die Waldgebiete von Hövelhof und Stukenbrock Senne.


Wie oft haben wir Tiere beobachtet. Vögel, Rehe, Hasen und auch Kleintiere.
Du kanntest alle Arten, das habe ich immer bewundert.


Was wir nicht alles besucht und gefunden haben.
Und dabei waren wir immer klein und unscheinbar,
kaum zu sehen, dabei waren wir meist, wie sagt man,
unter dem Kinn. ;-)


Unzählige Bänke auf denen wir gesessen und geplaudert haben.
Das haben wir wieder getan.
So oft es ging....

Freitag, 6. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 3



Wir Drei lebten unser Leben weiter, ja wir trafen uns nun weniger, aber wir trafen uns jeden Monat in Paderborn oder unternahmen mal den einen oder anderen Ausflug. 
Und immer wieder trafen wir uns im Kochlöffel um ihrer zu gedenken. Doch dann Jahre später verdunkelte sich der Himmel erneut.
Auch deine Schwester ... ging. Der Himmel hatte einen weiteren Stern und wieder standen wir Beide an einen Grab. Und Dir wurde klar, das Du die letzte Deiner Familie warst.



Wir, Du und ich, wir gingen den Weg weiter. Wir trafen uns wieder im Kochlöffel und gedenkten Beiden. Die Jahre danach waren schöne Jahre und wir hatten viel Spaß. Ich lernte 2 gute Freunde von Dir kennen und gemeinsam unternahmen wir hin und wieder etwas. 
Die Zeit verging und wir wurden nicht jünger, aber weiser. Und dann, ich erinnere mich genau, dann kam der Tag an dem Du mit mir an den Bootteichen von Paderborn spazieren gingst. Wir saßen auf der Bank und Du sagtest mir... Du bist krank. 



Ich unterstützte Dich mit all meiner Kraft, Deine Freunde ebenso, doch irgendwann war klar ... es ist unheilbar. Der Kampf ... verloren. Was blieb, war die letzte Zeit gemeinsam zu verbringen, nochmal zu lachen, gemeinsam Spaß zu haben, nicht alleine zu sein. Und so fassten wir einen Plan.






Mittwoch, 4. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 2




Ohne Frage war es eine schöne Zeit. Wir vier haben vieles zusammen unternommen. Wie gerne denke ich an die Ausflüge zurück, zum Hermannsdenkmal, die Extern Steine, der Vogelpark in Marienkirchen, die Adlerwarte, Phantasialand, Heide Park, Tierpark Olderdissen, die Sparrenburg, die alte Fockelmühle, das Feld am Rand von Augustdorf und natürlich unsere Sitzungen im Kochlöffel.
Es war eine so schön. Und dann, dann bekam unser Sonnenhimmel die erste dunkle Wolke...


Ich spürte Deine Hand als ich am Grab stand und hinab starrte. Meine große Liebe ... sie war ein Stern geworden. Ein weiterer Stern am Himmel. Sie ... nein wir haben gekämpft, aber sie verlor den Kampf. Ihr Beide, Du und Deine Schwester ihre Mutter, ich, wir saßen im Kochlöffel und wir gedenkten ihr an den Ort an dem wir uns alle am liebsten aufgehalten haben.


Das Leben ging weiter. Deine Schwester zog sich etwas zurück, aber wir trafen uns weiter und dafür war ich Dir sehr dankbar. Wenn es mir alles Zuviel wurde, zuhause, dann konnte ich zu Dir kommen und bei Dir bleiben. Wie oft haben wir auf den Sofa gesessen und Du hast Deinen Kopf an meine Schulter gelegt. Stille Momente der Zweisamkeit die mir sehr fehlen werden.


Unsere Probleme brachten uns näher, da wir uns gegenseitig halt gaben. Das wurde eine besondere Freundschaft, eine sehr wertvolle, wie ich sie nur noch einmal erleben durfte mit einer Person die ich an dieser Stelle lieb grüße. Denn auch wenn Du weit weg bist, bist Du immer für mich da, wie ich für Dich. Aber zurück, zurück zur ersten wertvollen Freundschaft.
Danke, Du hast mir über eine dunkle Zeit der Leere geholfen, eine Leere die bei den Verlust entstand.

Dienstag, 3. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 1




Weißt Du, ich erinnere mich noch ganz genau.
Der Tag an dem wir uns das erste Mal getroffen haben. Es war ein sonniger Tag an einen kleinen Strand, an einen kleinen See, irgendwo in der Nähe von Paderborn.
Du wurdest mir als eine Tante vorgestellt, die Schwester der Frau, welche die Mutter meiner großen Liebe war. Ihr Drei, ja ihr Drei wart eine wunderbare Familie. Und ich, ich fühlte mich da irgendwie als der Fremde, der da irgendwie nicht rein passte. Aber ihr habt mich aufgenommen in eure kleine und wunderbare Familie. Meine zweite Familie. 
Eine Familie die mir Liebe, Freundschaft und Respekt gab. 




Diese wunderbare Familie wurde ein Teil meines Lebens. Es gibt nur wenige Menschen die ich nah an mich heranlasse, nur wenige Freunde, wenige die mir aber sehr, sehr wichtig sind.
Und auch Du gehörtest dazu.
Ich weiß noch genau, wie wir am Strand standen als die anderen Beiden im See schwimmen waren. Wir standen erst distanziert, kannten uns ja noch nicht, aber dann, dann änderte sich das.




Plötzlich standen wir nebeneinander und winkten den Anderen zu, unterhielten uns, lächelten uns an und wir Beide wussten genau ... das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.









Sonntag, 1. Oktober 2017

Ein neuer Stern am Himmel





* 25.07.1959
-
+27.09.2017

Danke, dass Du mir das Leben
von einer neuen Seite gezeigt hast,
mir Kraft und Halt gegeben hast,
ich für Dich da sein durfte.

In Gedanken voller Liebe und Respekt.

Oliver

Story Friday 47

 Der Moment Nachdenklich sitzt er auf der Bank vor einen kleinen See. Die rechte Hand entlang der oberen Hälfte der Bank gestreckt, die link...