Mittwoch, 4. Oktober 2017

Der Weg eines Sternes Teil 2




Ohne Frage war es eine schöne Zeit. Wir vier haben vieles zusammen unternommen. Wie gerne denke ich an die Ausflüge zurück, zum Hermannsdenkmal, die Extern Steine, der Vogelpark in Marienkirchen, die Adlerwarte, Phantasialand, Heide Park, Tierpark Olderdissen, die Sparrenburg, die alte Fockelmühle, das Feld am Rand von Augustdorf und natürlich unsere Sitzungen im Kochlöffel.
Es war eine so schön. Und dann, dann bekam unser Sonnenhimmel die erste dunkle Wolke...


Ich spürte Deine Hand als ich am Grab stand und hinab starrte. Meine große Liebe ... sie war ein Stern geworden. Ein weiterer Stern am Himmel. Sie ... nein wir haben gekämpft, aber sie verlor den Kampf. Ihr Beide, Du und Deine Schwester ihre Mutter, ich, wir saßen im Kochlöffel und wir gedenkten ihr an den Ort an dem wir uns alle am liebsten aufgehalten haben.


Das Leben ging weiter. Deine Schwester zog sich etwas zurück, aber wir trafen uns weiter und dafür war ich Dir sehr dankbar. Wenn es mir alles Zuviel wurde, zuhause, dann konnte ich zu Dir kommen und bei Dir bleiben. Wie oft haben wir auf den Sofa gesessen und Du hast Deinen Kopf an meine Schulter gelegt. Stille Momente der Zweisamkeit die mir sehr fehlen werden.


Unsere Probleme brachten uns näher, da wir uns gegenseitig halt gaben. Das wurde eine besondere Freundschaft, eine sehr wertvolle, wie ich sie nur noch einmal erleben durfte mit einer Person die ich an dieser Stelle lieb grüße. Denn auch wenn Du weit weg bist, bist Du immer für mich da, wie ich für Dich. Aber zurück, zurück zur ersten wertvollen Freundschaft.
Danke, Du hast mir über eine dunkle Zeit der Leere geholfen, eine Leere die bei den Verlust entstand.

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