zur Nummer 30 dachte ich mir mal keine 3 Wort Geschichte, sondern etwas besonderes.
Als ich damals mit der Patenschaft angefangen bin, ihr wisst schon, Lys der Pinguin, habe ich mich zu einigen kleinen Pinguinkurzgeschichten inspirieren lassen.
Dieses hier ist die liebste Geschichte meiner lieben Freundin Simone und ihr widme ich den heutigen Beitrag.
Liebe Simone,
ich wünsche Dir weiter gute, gute Besserung. Du bist stärker als der Corona Virus.
Das weiß ich, dafür kennen wir Beide uns lange genug.
Und um das abzurunden, hier noch das erste Foto von mir im Pinguingehege, das was Du so liebst.
Ich bin in Gedanken bei Dir.
Ein kleiner Schritt
Langsam öffnen sich die Augen.
Im Angesicht des Zweifels erstarrt der Mut wie Eis im kalten
Polarmeer.
Ein Schritt zu weit, er bedeutet Ewigkeit.
Ein Schritt zurück, der Zweifel erdrückt.
Etwas zögernd, noch beobachtend, so unsicher aber doch keine
Wahl. Zu Anfang wohl behütet, der Welt
näher gekommen und doch ist die Zeit wie im Flug zerronnen.
Und da ist dieses Wort, dieses Wort, welches beschreibt, was
bedrückt und wo zu Anfang noch der Mut stand, sich das Schicksal den Streich
der Angst erlaubt.
Und diese Angst, sie ist erlaubt, doch man muss sich ihr
stellen.
Langsam, sehr langsam breiten sich die kleinen Flügel aus,
der Wind mit den Federn spielt und das kleine Herz pochend in der Brust sich
versucht dem zu stellen, versucht den Schritt zu wagen.
Etwas fliegt vorbei, fast schon klein und unscheinbar, sehr
leicht und nahezu schwebend, die Aufmerksamkeit ablenkt.
In Schönheit ein Lächeln zaubert, so weit, wie der Schnabel
es erlaubt.
Die Flügel, sie greifen danach, verursachen einen Schritt
der Unaufmerksamkeit, worauf sich das Gleichgewicht verliert und mit einen
lauten Pieps sich der kleine Körper nach vorne fällt, auf den Bauche landet und
zu gleiten beginnt.
Schneller immer schneller, hinab in die Tiefe, hinab zum
Trotz der Angst, Angst von der Überraschung besiegt, hinab zu ... Mama und
Papa. Direkt vor die Füße.
Den ganzen Gletscher hinab gerutscht, das erste Mal. Die
Angst überwunden, die Freude im Herzen. Sich aufrappelt und staunend auf das
kleine unscheinbare schaut, es sich wieder zeigt und sich sanft, sehr sanft auf
den Schnabel setzt.
Eine Schneeflocke, eine einzelne Schneeflocke.
Ein Pinguinherz im Glück.
Und Euch liebe Leser,
wünsche ich ein schönes Wochenende.
Genießt es.
Euer
Olli
Was für eine schöne Pinguin-Geschichte :))
AntwortenLöschenVielen Dank, Wyvern und alles Gute für Simone :))
Beste Grüße,
Lucia
Das ist total lieb von Dir, Olli.
AntwortenLöschenDanke. :-)
HDL!
Simone