Freitag, 24. Juli 2020

Story Friday 30

Seid gegrüßt,

zur Nummer 30 dachte ich mir mal keine 3 Wort Geschichte, sondern etwas besonderes.
Als ich damals mit der Patenschaft angefangen bin, ihr wisst schon, Lys der Pinguin, habe ich mich zu einigen kleinen Pinguinkurzgeschichten inspirieren lassen.
Dieses hier ist die liebste Geschichte meiner lieben Freundin Simone und ihr widme ich den heutigen Beitrag.

Liebe Simone,
ich wünsche Dir weiter gute, gute Besserung. Du bist stärker als der Corona Virus.
Das weiß ich, dafür kennen wir Beide uns lange genug.
Und um das abzurunden, hier noch das erste Foto von mir im Pinguingehege, das was Du so liebst.
Ich bin in Gedanken bei Dir.


Ein kleiner Schritt

Langsam öffnen sich die Augen.

Im Angesicht des Zweifels erstarrt der Mut wie Eis im kalten Polarmeer.

Ein Schritt zu weit, er bedeutet Ewigkeit.

Ein Schritt zurück, der Zweifel erdrückt.

Etwas zögernd, noch beobachtend, so unsicher aber doch keine Wahl. Zu Anfang  wohl behütet, der Welt näher gekommen und doch ist die Zeit wie im Flug zerronnen.

Und da ist dieses Wort, dieses Wort, welches beschreibt, was bedrückt und wo zu Anfang noch der Mut stand, sich das Schicksal den Streich der Angst erlaubt.

Und diese Angst, sie ist erlaubt, doch man muss sich ihr stellen.
Langsam, sehr langsam breiten sich die kleinen Flügel aus, der Wind mit den Federn spielt und das kleine Herz pochend in der Brust sich versucht dem zu stellen, versucht den Schritt zu wagen.
Etwas fliegt vorbei, fast schon klein und unscheinbar, sehr leicht und nahezu schwebend, die Aufmerksamkeit ablenkt.

In Schönheit ein Lächeln zaubert, so weit, wie der Schnabel es erlaubt.
Die Flügel, sie greifen danach, verursachen einen Schritt der Unaufmerksamkeit, worauf sich das Gleichgewicht verliert und mit einen lauten Pieps sich der kleine Körper nach vorne fällt, auf den Bauche landet und zu gleiten beginnt.

Schneller immer schneller, hinab in die Tiefe, hinab zum Trotz der Angst, Angst von der Überraschung besiegt, hinab zu ... Mama und Papa. Direkt vor die Füße.
Den ganzen Gletscher hinab gerutscht, das erste Mal. Die Angst überwunden, die Freude im Herzen. Sich aufrappelt und staunend auf das kleine unscheinbare schaut, es sich wieder zeigt und sich sanft, sehr sanft auf den Schnabel setzt.

Eine Schneeflocke, eine einzelne Schneeflocke.


Ein Pinguinherz im Glück.



Und Euch liebe Leser,
wünsche ich ein schönes Wochenende.
Genießt es.

Euer
Olli

2 Kommentare:

  1. Was für eine schöne Pinguin-Geschichte :))

    Vielen Dank, Wyvern und alles Gute für Simone :))

    Beste Grüße,
    Lucia

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  2. Das ist total lieb von Dir, Olli.
    Danke. :-)
    HDL!
    Simone

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Jeder Kommentar ist willkommen, scheut Euch nicht, ich freue mich und beiße auch nicht.:-)

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